Nachhaltigkeit

Unser Beitrag zum Umweltschutz

Wir wissen heute nicht, ob es überhaupt jemals eine klimaneutrale Elektronikfertigung geben kann. Das hält uns aber nicht davon ab, uns auf den Weg dorthin zu machen...

Nicht weit von unserem Firmengebäude steht seit Urzeiten ein steinernes Kirchlein inmitten einer einsamen Waldwiese: die Hochholzkapelle. Der Sage nach wurde die Kapelle über einer heilsamen Quelle errichtet, deren Wasser heute etwas unterhalb der Kapelle austritt.

Diese intakte, von unseren Vorfahren nur schonend veränderte Naturlandschaft mit ihren Wäldern und Wiesen ist für uns ein Geschenk – und eine Verpflichtung zugleich. Auch unsere Kinder sollen diese gesunde Umwelt, die klare Luft genauso selbstverständlich vorfinden, wie wir.

Seit der Unternehmensgründung leisten wir dazu unseren Beitrag.

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Elektrotechnik Weber – der Baugruppenretter

Der wichtigste Beitrag ist unser Motto „Baugruppen retten”. Denn das ist in jedem Fall besser, als verschrotten und neu produzieren.

  • Für die Endkunden, weil sie schneller beliefert werden.
  • Für die EMS-Unternehmen, weil es Zeit sowie Material- und Prozesskosten spart.
  • Für die Umwelt, weil deutlich weniger Ressourcen verbraucht werden und deutlich weniger (Sonder-)Müll anfällt.

Ein Beispiel dazu: Ein UFS-3.0-Flash-Speicherbaustein von Samsung mit 512 GByte hat beim Verlassen des Werks bereits einen Umwelt-Fußabdruck von 310 Litern Wasser (0,31 m³) und 13,4 Kilogramm CO2-Ausstoß*, was ungefähr 5 Litern Heizöl entspricht, und damit dem Jahresenergieverbrauch für einen halben Quadratmeter unserer Fertigung.

Der umweltfreundlichste Transport ist der, der nicht stattfindet

In vielen Köpfen ist die Grenzregion um das Städtchen Cham „janz weit draußen“. Die Geographie spricht allerdings eine ganz andere Sprache:

  • Unser Unternehmen liegt ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Wien und Frankfurt und fast auf halber Strecke zwischen München und Dresden.
  • Die geographische Mitte der EU ist keine 200 km von uns entfernt.

Randlage sieht für uns anders aus – diese Bezeichnung würde vielleicht für Finnland, Rumänien oder Süditalien passen...

Klimaneutraler Versand

Seit dem 1. Oktober 2019 versenden wir CO2-neutral mit GLS Germany. Die durch den Pakettransport verursachten Emissionen gleicht der gemeinnützige Verein PRIMAKLIMA e.V. aus, indem er bestehende Wälder schützt und rund um den Globus neue Bäume pflanzt.

Nachhaltigkeit beginnt im eigenen Unternehmen

Unser Firmengebäude entspricht dem „KfW-100-Standard“, um den Primärenergieverbrauch eines Industriegebäudes auf einen für unsere Gegend mit ihren kalten und langen Wintern durchaus sportlichen Wert zu drücken.

Damit das Klima im Gebäude immer angenehm bleibt, haben wir eine Lüftungsanlage eingebaut, die über 80% der von Maschinen und Prozessen erzeugte Wärme zurückgewinnt. Falls das nicht reicht, um das Gebäude zu beheizen, übernimmt eine Luft-Wärmepumpe.

Weil wir skeptisch waren, ob das bei uns „in Bayerisch-Sibirien“ tatsächlich so gut funktioniert, wie geplant, haben wir einen kleinen Scheitholz-Ofen einbauen lassen – der sich sehr dekorativ macht, aber noch nie in Betrieb war (außer bei der Abnahme zum Testen…).

Unsere Medien erzeugen wir selbst

Ein paar Steinwürfe vom heilsamen Wasser der Hochholzkapelle entfernt entspringt unsere eigene Quelle. Nach entsprechender Aufbereitung nutzen wir dieses Wasser auch zum Waschen von Baugruppen. Unsere Kunden sind regelmäßig erstaunt, dass sie auf den von uns gereinigten Baugruppen einfach keine Rückstände finden.

Selbstverständlich reinigen und filtern wir das Waschwasser, bevor wir es über die Kanalisation zurück in den Wasserkreislauf führen.

Auch Medien wie Stickstoff erzeugen wir mittels eines Luftzerlegers selbst. Das spart übers Jahr einiges an Transportaufwand und Lagerverlusten – und reduziert unseren CO2-Fußabdruck weiter.

Das Überwasser unserer Quelle speist den romantischen Weiher vor unserem Firmengebäude.
Das Überwasser unserer Quelle speist den romantischen Weiher vor unserem Firmengebäude.

Das ist noch längst nicht alles

Das Bänklein vor der Hochholzkapelle mit Blick auf die Nastinger Senke ist ein guter Platz um darüber nachzudenken, wie wir unserem Ziel, der klimaneutralen Elektronikfertigung, Schritt für Schritt näher kommen.

Haben Sie Fragen oder Anregungen für uns? Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

 

Quellen:
*) Carbon Trust und Samsung

Der flexible Problemlöser

in der Elektronikfertigung

Geht nicht, gibt‘s nicht. Oder „Des mou scho gai“ wie wir hier in der Oberpfalz sagen. Unsere Kunden wissen: Das ist kein leeres Versprechen.  Schließlich ist hier in Zandt seit über 50 Jahren die Elektronikfertigung daheim.

Zugegeben: Ein bisserl stolz sind wir schon auf unser selbstentwickeltes thermisches Verfahren zur Reparatur von Goldkontakten und Goldflächen. Damit lassen sich Lötspritzer und Verunreinigungen durch Zinn rückstandsfrei entfernen. Selbstredend ohne die Nickelschicht zu beeinträchtigen oder gar zu verformen (keine Riefen). Anschließend wird wieder elektrolytisch vergoldet. Und das Beste daran: Das Verfahren ist IPC-konform!

Das sprichwörtlich weiche Wasser des Waldgebirges eignet sich nicht nur, um hervorragende Biere zu brauen. Zusammen mit der richtigen Reinigungschemie bleiben einfach keine Rückstände auf Ihrer Baugruppe. Machen Sie den Test!

Einmal nicht genau hingeschaut – und 120 Leiterplatten mit dem falschen BGA bestückt. Tauschen wir aus. Das können vielleicht auch andere. Aber wir legen die Baugruppen anschließend unter das Röntgengerät und weisen die perfekte Lötung einzeln nach.